Das Netzwerk Rassismuskritische Migrationspädagogik und die Abteilung für Sozialpädagogik des Instituts für Erziehungswissenschaft der Uni Tübingen veranstalteten einen Abend mit Vorträgen und Podiumsdiskussion in Tübingen, bei der die Problematik des Alltagsrassismus durch bestimmte Wörter und Wendungen angegangen wurde. Viele Begriffe haben eine kolonialistische oder/und nationalsozialistische Geschichte und ihre Verwendung ist oftmals sehr verletzend.
Zu Beginn stand der Vortrag von Prof. Dr. Astrid Messerschmidt von der PH Karlsruhe: „Der Wunsch, rassistisch zu sprechen – Analysen zu einem öffentlichen Phänomen“. Es folgte ein Einwurf von Prof. Dr. Chirly Santos-Stubbe von der HS Mannheim: „Sprache und Geschichte als Alltagserfahrung“. Nach den Vorträgen schloss eine Podiums- und Publikumsdiskussion an. Hier diskutierten im Podium, neben den Vortragsrednerinnen, Annagreta König, eine Psychotherapeutin aus Tübingen und Dr. Gernot Stegert, Redaktionsleiter vom Schwäbischen Tagblatt. Moderiert wurde das Podium von Andreas Foitzik.
Zeitungsartikel über die Veranstaltung: Schwäbisches Tagblatt
Bericht im Radio Wüste Welle (und Mitschnitte)