„Wie das Reden über Migration das Schweigen über soziale Herausforderungen organisiert“

Eine migrationspädagogische Stellungnahme

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Wie viele andere Menschen sind wir erschrocken und besorgt angesichts der eskalierenden Debatte um Migration im aktuellen Bundestagswahlkampf. Wie viele andere Menschen sind wir erschrocken und besorgt, wie durch eine zunehmende Angleichung der Politik an die AfD-Programmatik kaum mehr eine Partei die Migrationsgesellschaft sowie die Grund- und Menschenrechte offensiv verteidigt. Wie viele andere Menschen solidarisieren wir uns mit all den Menschen, die aufgrund der verallgemeinernden Stereotypisierungen und Hetze in den letzten Wochen von rassistischen Übergriffen betroffen sind. Dabei ist dieses ‚Wir‘ kein einheitliches. Viele von uns sind selbst bedroht von rassistischen Angriffen und Gesetzesverschärfungen, viele von uns sind dies nicht oder zumindest nicht in gleicher Weise. 

Als Pädagog_innen und Vertreter_innen der Sozialen Arbeit[1] sehen wir es als unseren professionellen Auftrag, diesen Entwicklungen entgegenzutreten und mit allen Möglichkeiten, die uns zur Verfügung stehen, in Vertretung der Adressat_innen sowie in Solidarität mit von Übergriffen und Gesetzesverschärfungen betroffenen Kolleg_innen uns für die Rechte aller Menschen einzusetzen.

Wir beobachten mit großer Sorge, wie immer mehr das Reden über Migration das Schweigen über tatsächliche soziale und gesellschaftliche Herausforderungen ‚organisiert‘. Die Reaktionen in Politik und Medien nach der tödlichen Amokfahrt in Magdeburg sowie dem tödlichen Angriff auf eine Kindergruppe in Aschaffenburg sehen wir als Blaupause eines Narrativs, das seit vielen Jahren tief in unserer Gesellschaft verankert ist. Ein Narrativ, das ermöglicht, jedes Problem in der Gesellschaft als Folge von Migration zu beschreiben, ohne dass dafür ein sachlicher Zusammenhang aufgezeigt werden muss. Rassistisch pauschalierende Bilder können jederzeit aktiviert werden. Dies führt dazu, dass weitere Fragen, die meist wesentlich relevanter sind, nicht mehr gestellt oder ausgeklammert werden.

All dies hat weitreichende Konsequenzen und muss uns auch in unseren professionellen
Zusammenhängen systematisch beschäftigen, denn:

  1. Ganz unmittelbar von den aktuellen Diskursen und den angestrebten
    Gesetzesverschärfungen betroffen sind die als ‚Sündenböcke‘ konstruierten Anderen, die im
    Alltag eine zunehmende Normalisierung von rassistischen Zuschreibungen bis hin zu
    gewalttätigen Übergriffen erfahren.
  2. Die so geframten gewaltvollen Handlungen werden von den Akteur_innen politischer
    Parteien instrumentalisiert; dies führt dazu, dass eine immer weitgehendere Entrechtung
    von Geflüchteten und migrantisierten Menschen öffentlich gefordert wird.
  3. Durch die Verschiebung des Diskurses wird der zunehmende Abbau von psycho-sozialen,
    beratenden und unterstützenden Angeboten in der Flüchtlingssozialarbeit, sowie in vielen
    anderen Feldern sozialer und pädagogischer Arbeit, ermöglicht.
  4. Aber auch wir selbst, die professionellen Akteur_innen in den Handlungsfeldern Sozialer
    Arbeit, Bildung und Beratung, sind von diesen Diskursen beeinflusst und nicht davor gefeit,
    in konkreten Einzelfällen aufgrund einer zu schnellen, nahegelegten Antwort nicht mehr
    nach allen relevanten Hintergründen zu fragen.
  5. Nicht zuletzt ermöglicht dieses Narrativ – wie wir in den letzten Tagen erleben durften – eine
    Verschiebung des politisch Möglichen und eine schleichende Aushöhlung der Bedeutung
    von Grund- und Menschenrechten.

Daher erklären wir, dass wir ….

  1. … alles in unseren Möglichkeiten Stehende tun wollen, um die physische und psychische Unversehrtheit unserer Adressat_innen zu verteidigen, wenn sie gewalttätige Übergriffe erleben oder aufgrund von Gesetzesverschärfungen mit existentiellen Unsicherheiten und Ausgrenzungen konfrontiert sind. Dies schließt auch die Unversehrtheit der eigenen Kolleg_innen in heterogenen Teams sowie den Schutz von migrantischen Selbstorganisationen mit ein.
  2. … öffentlich unsere Perspektive einbringen wollen und uns beispielsweise nach Vorfällen wie in Aschaffenburg der Pauschalierung und Ethnisierung der Debatte entgegenstellen, um andere Fragen zu Gehör zu bringen (etwa nach der Qualität der psycho-sozialen Versorgung auch von Geflüchteten), andere fachliche und rechtliche Hintergründe herauszuarbeiten und damit auch dem Abbau von Rechten für Geflüchtete und weiteren vulnerablen Gruppen entgegenzuwirken.
  3. … dem Abbau von Leistungen in der Flüchtlingssozialarbeit und anderen Bereichen der Arbeit mit Personen mit Migrationsgeschichte entgegentreten, um eine Soziale Arbeit nach ethisch vertretbaren Standards und eine angemessene Versorgung von Geflüchteten zu ermöglichen.
  4. … in unseren Teams und Kollegien, aber auch in der Bildungsarbeit, den Vorlesungen und Seminaren, die eigene Arbeit kritisch reflektieren wollen, damit diese Pauschalisierungen und rassistischen Konstruktionen nicht unbemerkt in unseren Organisationen wirksam werden und sich in der Arbeit mit den Adressat_innen reproduzieren.
  5. die Grund- und Menschenrechte als unverhandelbares ethisches Prinzip moderner Gesellschaften und als eine Grundlage unserer Profession verteidigen werden – wohlwissend, dass sie (leider) noch nie für alle Menschen gleichermaßen gegolten haben.

Um dem vorherrschenden Narrativ die Macht zu nehmen, müssen wir gemeinsam auch an
anderen Narrativen arbeiten. Dazu gehört auch eine Idee dazu, wie es wäre

  • in einer Gesellschaft zu leben, die nach Gewaltereignissen wie in Aschaffenburg sich
    Zeit nimmt, innezuhalten und aus Respekt für all die Menschen, die direkt oder indirekt
    davon betroffen sind, die Räume eröffnet, um gemeinsam zu trauern und sich
    gegenseitig zu stärken.
  • in einer Gesellschaft zu leben, die allen Schutz und Sicherheit bietet (auch Geflüchteten
    und Migrant_innen); eine Gesellschaft, in der alle angstfrei und so sicher wie irgend
    möglich leben können; eine Gesellschaft, in der alle sich genau darum auch bemühen.
  • in einer Gesellschaft zu leben, die alle zur Verfügung stehenden Mittel nutzt, um soziale
    Gerechtigkeit herzustellen, für alle; eine Gesellschaft, die schließlich auch den
    Menschen unterstützend zur Seite steht, die in prekären, marginalisierenden und
    krisenhaften Verhältnissen krank geworden sind.

Wir wollen mit dieser Stellungnahme dazu beitragen, die Debatte auf eine fachlich-
professionelle Grundlage zu stellen und damit auch angemessene politische Entscheidungen zu
befördern.

Netzwerk rassismuskritische Migrationspädagogik

Redaktion: Andreas Foitzik, Isabelle Ihring, Annita Kalpaka, Rudolf Leiprecht, Claus Melter, Ayça Polat

Hier geht es zu den Erstunterzeichnenden

[1] Sowie als Kolleg_innen, die in Bildungseinrichtungen, Beratungsstellen, Jugend- bzw. Erziehungshilfeeinrichtungen arbeiten oder sich in der beruflichen Aus- und Weiterbildung und an Hochschulen und Universitäten mit der Thematik befassen.

Einrichtungen, Organisationen und Verbände der Sozialen Arbeit, der psycho-sozialen Beratung und der Bildung (incl. der fachlichen Aus- und Weiterbildung) sowie darin tätige Einzelpersonen fordern wir auf, sich mit der Unterzeichnung dieser Stellungnahme öffentlich dieser Position anzuschließen.

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Stellungnahme Einzelpersonen

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Wie das Reden über Migration das Schweigen über soziale Herausforderungen organisiert

Eine migrationspädagogische Stellungnahme

Wie viele andere Menschen sind wir erschrocken und besorgt angesichts der eskalierenden Debatte um Migration im aktuellen Bundestagswahlkampf. Wie viele andere Menschen sind wir erschrocken und besorgt, wie durch eine zunehmende Angleichung der Politik an die AfD-Programmatik kaum mehr eine Partei die Migrationsgesellschaft sowie die Grund- und Menschenrechte offensiv verteidigt. Wie viele andere Menschen solidarisieren wir uns mit all den Menschen, die aufgrund der verallgemeinernden Stereotypisierungen und Hetze in den letzten Wochen von rassistischen Übergriffen betroffen sind. Dabei ist dieses ‚Wir‘ kein einheitliches. Viele von uns sind selbst bedroht von rassistischen Angriffen und Gesetzesverschärfungen, viele von uns sind dies nicht oder zumindest nicht in gleicher Weise. 

Als Pädagog_innen und Vertreter_innen der Sozialen Arbeit[1] sehen wir es als unseren professionellen Auftrag, diesen Entwicklungen entgegenzutreten und mit allen Möglichkeiten, die uns zur Verfügung stehen, in Vertretung der Adressat_innen sowie in Solidarität mit von Übergriffen und Gesetzesverschärfungen betroffenen Kolleg_innen uns für die Rechte aller Menschen einzusetzen.

Wir beobachten mit großer Sorge, wie immer mehr das Reden über Migration das Schweigen über tatsächliche soziale und gesellschaftliche Herausforderungen ‚organisiert‘. Die Reaktionen in Politik und Medien nach der tödlichen Amokfahrt in Magdeburg sowie dem tödlichen Angriff auf eine Kindergruppe in Aschaffenburg sehen wir als Blaupause eines Narrativs, das seit vielen Jahren tief in unserer Gesellschaft verankert ist. Ein Narrativ, das ermöglicht, jedes Problem in der Gesellschaft als Folge von Migration zu beschreiben, ohne dass dafür ein sachlicher Zusammenhang aufgezeigt werden muss. Rassistisch pauschalierende Bilder können jederzeit aktiviert werden. Dies führt dazu, dass weitere Fragen, die meist wesentlich relevanter sind, nicht mehr gestellt oder ausgeklammert werden.

All dies hat weitreichende Konsequenzen und muss uns auch in unseren professionellen Zusammenhängen systematisch beschäftigen, denn:

  1. Ganz unmittelbar von den aktuellen Diskursen und den angestrebten Gesetzesverschärfungen betroffen sind die als ‚Sündenböcke‘ konstruierten Anderen, die im Alltag eine zunehmende Normalisierung von rassistischen Zuschreibungen bis hin zu gewalttätigen Übergriffen erfahren.

  2. Die so geframten gewaltvollen Handlungen werden von den Akteur_innen politischer Parteien instrumentalisiert; dies führt dazu, dass eine immer weitergehende Entrechtung von Geflüchteten und migrantisierten Menschen öffentlich gefordert wird.

  3. Durch die Verschiebung des Diskurses wird der zunehmende Abbau von psycho-sozialen, beratenden und unterstützenden Angeboten in der Flüchtlingssozialarbeit, sowie in vielen anderen Feldern sozialer und pädagogischer Arbeit, ermöglicht.

  4. Aber auch wir selbst, die professionellen Akteur_innen in den Handlungsfeldern Sozialer Arbeit, Bildung und Beratung, sind von diesen Diskursen beeinflusst und nicht davor gefeit, in konkreten Einzelfällen aufgrund einer zu schnellen, nahegelegten Antwort nicht mehr nach allen relevanten Hintergründen zu fragen.

  5. Nicht zuletzt ermöglicht dieses Narrativ – wie wir in den letzten Tagen erleben durften – eine Verschiebung des politisch Möglichen und eine schleichende Aushöhlung der Bedeutung von Grund- und Menschenrechten.

Daher erklären wir, dass wir ….

… alles in unseren Möglichkeiten Stehende tun wollen, um die physische und psychische Unversehrtheit unserer Adressat_innen zu verteidigen, wenn sie gewalttätige Übergriffe erleben oder aufgrund von Gesetzesverschärfungen mit existentiellen Unsicherheiten und Ausgrenzungen konfrontiert sind. Dies schließt auch die Unversehrtheit der eigenen Kolleg_innen in heterogenen Teams sowie den Schutz von migrantischen Selbstorganisationen mit ein.

… öffentlich unsere Perspektive einbringen wollen und uns beispielsweise nach Vorfällen wie in Aschaffenburg der Pauschalierung und Ethnisierung der Debatte entgegenstellen, um andere Fragen zu Gehör zu bringen (etwa nach der Qualität der psycho-sozialen Versorgung auch von Geflüchteten), andere fachliche und rechtliche Hintergründe herauszuarbeiten und damit auch dem Abbau von Rechten für Geflüchtete und weiteren vulnerablen Gruppen entgegenzuwirken.

… dem Abbau von Leistungen in der Flüchtlingssozialarbeit und anderen Bereichen der Arbeit mit Personen mit Migrationsgeschichte entgegentreten, um eine Soziale Arbeit nach ethisch vertretbaren Standards und eine angemessene Versorgung von Geflüchteten zu ermöglichen.

… in unseren Teams und Kollegien, aber auch in der Bildungsarbeit, den Vorlesungen und Seminaren, die eigene Arbeit kritisch reflektieren wollen, damit diese Pauschalisierungen und rassistischen Konstruktionen nicht unbemerkt in unseren Organisationen wirksam werden und sich in der Arbeit mit den Adressat_innen reproduzieren.

die Grund- und Menschenrechte als unverhandelbares ethisches Prinzip moderner Gesellschaften und als eine Grundlage unserer Profession verteidigen werden – wohlwissend, dass sie (leider) noch nie für alle Menschen gleichermaßen gegolten haben.

Um dem vorherrschenden Narrativ die Macht zu nehmen, müssen wir gemeinsam auch an anderen Narrativen arbeiten. Dazu gehört auch eine Idee dazu, wie es wäre

in einer Gesellschaft zu leben, die nach Gewaltereignissen wie in Aschaffenburg sich Zeit nimmt, innezuhalten und aus Respekt für all die Menschen, die direkt oder indirekt davon betroffen sind, die Räume eröffnet, um gemeinsam zu trauern und sich gegenseitig zu stärken.

in einer Gesellschaft zu leben, die allen Schutz und Sicherheit bietet (auch Geflüchteten und Migrant_innen); eine Gesellschaft, in der alle angstfrei und so sicher wie irgend möglich leben können; eine Gesellschaft, in der alle sich genau darum auch bemühen.

in einer Gesellschaft zu leben, die alle zur Verfügung stehenden Mittel nutzt, um soziale Gerechtigkeit herzustellen, für alle; eine Gesellschaft, die schließlich auch den Menschen unterstützend zur Seite steht, die in prekären, marginalisierenden und krisenhaften Verhältnissen krank geworden sind.

Wir wollen mit dieser Stellungnahme dazu beitragen, die Debatte auf eine fachlich-professionelle Grundlage zu stellen und damit auch angemessene politische Entscheidungen zu befördern.

[1] Sowie als Kolleg_innen, die in Bildungseinrichtungen, Beratungsstellen, Jugend- bzw. Erziehungshilfeeinrichtungen arbeiten oder sich in der beruflichen Aus- und Weiterbildung und an Hochschulen und Universitäten mit der Thematik befassen.

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Wie viele andere Menschen sind wir erschrocken und besorgt angesichts der eskalierenden Debatte um Migration im aktuellen Bundestagswahlkampf. Wie viele andere Menschen sind wir erschrocken und besorgt, wie durch eine zunehmende Angleichung der Politik an die AfD-Programmatik kaum mehr eine Partei die Migrationsgesellschaft sowie die Grund- und Menschenrechte offensiv verteidigt. Wie viele andere Menschen solidarisieren wir uns mit all den Menschen, die aufgrund der verallgemeinernden Stereotypisierungen und Hetze in den letzten Wochen von rassistischen Übergriffen betroffen sind. Dabei ist dieses ‚Wir‘ kein einheitliches. Viele von uns sind selbst bedroht von rassistischen Angriffen und Gesetzesverschärfungen, viele von uns sind dies nicht oder zumindest nicht in gleicher Weise. 

Als Pädagog_innen und Vertreter_innen der Sozialen Arbeit[1] sehen wir es als unseren professionellen Auftrag, diesen Entwicklungen entgegenzutreten und mit allen Möglichkeiten, die uns zur Verfügung stehen, in Vertretung der Adressat_innen sowie in Solidarität mit von Übergriffen und Gesetzesverschärfungen betroffenen Kolleg_innen uns für die Rechte aller Menschen einzusetzen.

Wir beobachten mit großer Sorge, wie immer mehr das Reden über Migration das Schweigen über tatsächliche soziale und gesellschaftliche Herausforderungen ‚organisiert‘. Die Reaktionen in Politik und Medien nach der tödlichen Amokfahrt in Magdeburg sowie dem tödlichen Angriff auf eine Kindergruppe in Aschaffenburg sehen wir als Blaupause eines Narrativs, das seit vielen Jahren tief in unserer Gesellschaft verankert ist. Ein Narrativ, das ermöglicht, jedes Problem in der Gesellschaft als Folge von Migration zu beschreiben, ohne dass dafür ein sachlicher Zusammenhang aufgezeigt werden muss. Rassistisch pauschalierende Bilder können jederzeit aktiviert werden. Dies führt dazu, dass weitere Fragen, die meist wesentlich relevanter sind, nicht mehr gestellt oder ausgeklammert werden.

All dies hat weitreichende Konsequenzen und muss uns auch in unseren professionellen Zusammenhängen systematisch beschäftigen, denn:

  1. Ganz unmittelbar von den aktuellen Diskursen und den angestrebten Gesetzesverschärfungen betroffen sind die als ‚Sündenböcke‘ konstruierten Anderen, die im Alltag eine zunehmende Normalisierung von rassistischen Zuschreibungen bis hin zu gewalttätigen Übergriffen erfahren.

  2. Die so geframten gewaltvollen Handlungen werden von den Akteur_innen politischer Parteien instrumentalisiert; dies führt dazu, dass eine immer weitergehende Entrechtung von Geflüchteten und migrantisierten Menschen öffentlich gefordert wird.

  3. Durch die Verschiebung des Diskurses wird der zunehmende Abbau von psycho-sozialen, beratenden und unterstützenden Angeboten in der Flüchtlingssozialarbeit, sowie in vielen anderen Feldern sozialer und pädagogischer Arbeit, ermöglicht.

  4. Aber auch wir selbst, die professionellen Akteur_innen in den Handlungsfeldern Sozialer Arbeit, Bildung und Beratung, sind von diesen Diskursen beeinflusst und nicht davor gefeit, in konkreten Einzelfällen aufgrund einer zu schnellen, nahegelegten Antwort nicht mehr nach allen relevanten Hintergründen zu fragen.

  5. Nicht zuletzt ermöglicht dieses Narrativ – wie wir in den letzten Tagen erleben durften – eine Verschiebung des politisch Möglichen und eine schleichende Aushöhlung der Bedeutung von Grund- und Menschenrechten.

Daher erklären wir, dass wir ….

… alles in unseren Möglichkeiten Stehende tun wollen, um die physische und psychische Unversehrtheit unserer Adressat_innen zu verteidigen, wenn sie gewalttätige Übergriffe erleben oder aufgrund von Gesetzesverschärfungen mit existentiellen Unsicherheiten und Ausgrenzungen konfrontiert sind. Dies schließt auch die Unversehrtheit der eigenen Kolleg_innen in heterogenen Teams sowie den Schutz von migrantischen Selbstorganisationen mit ein.

… öffentlich unsere Perspektive einbringen wollen und uns beispielsweise nach Vorfällen wie in Aschaffenburg der Pauschalierung und Ethnisierung der Debatte entgegenstellen, um andere Fragen zu Gehör zu bringen (etwa nach der Qualität der psycho-sozialen Versorgung auch von Geflüchteten), andere fachliche und rechtliche Hintergründe herauszuarbeiten und damit auch dem Abbau von Rechten für Geflüchtete und weiteren vulnerablen Gruppen entgegenzuwirken.

… dem Abbau von Leistungen in der Flüchtlingssozialarbeit und anderen Bereichen der Arbeit mit Personen mit Migrationsgeschichte entgegentreten, um eine Soziale Arbeit nach ethisch vertretbaren Standards und eine angemessene Versorgung von Geflüchteten zu ermöglichen.

… in unseren Teams und Kollegien, aber auch in der Bildungsarbeit, den Vorlesungen und Seminaren, die eigene Arbeit kritisch reflektieren wollen, damit diese Pauschalisierungen und rassistischen Konstruktionen nicht unbemerkt in unseren Organisationen wirksam werden und sich in der Arbeit mit den Adressat_innen reproduzieren.

die Grund- und Menschenrechte als unverhandelbares ethisches Prinzip moderner Gesellschaften und als eine Grundlage unserer Profession verteidigen werden – wohlwissend, dass sie (leider) noch nie für alle Menschen gleichermaßen gegolten haben.

Um dem vorherrschenden Narrativ die Macht zu nehmen, müssen wir gemeinsam auch an anderen Narrativen arbeiten. Dazu gehört auch eine Idee dazu, wie es wäre

in einer Gesellschaft zu leben, die nach Gewaltereignissen wie in Aschaffenburg sich Zeit nimmt, innezuhalten und aus Respekt für all die Menschen, die direkt oder indirekt davon betroffen sind, die Räume eröffnet, um gemeinsam zu trauern und sich gegenseitig zu stärken.

in einer Gesellschaft zu leben, die allen Schutz und Sicherheit bietet (auch Geflüchteten und Migrant_innen); eine Gesellschaft, in der alle angstfrei und so sicher wie irgend möglich leben können; eine Gesellschaft, in der alle sich genau darum auch bemühen.

in einer Gesellschaft zu leben, die alle zur Verfügung stehenden Mittel nutzt, um soziale Gerechtigkeit herzustellen, für alle; eine Gesellschaft, die schließlich auch den Menschen unterstützend zur Seite steht, die in prekären, marginalisierenden und krisenhaften Verhältnissen krank geworden sind.

Wir wollen mit dieser Stellungnahme dazu beitragen, die Debatte auf eine fachlich-professionelle Grundlage zu stellen und damit auch angemessene politische Entscheidungen zu befördern.

[1] Sowie als Kolleg_innen, die in Bildungseinrichtungen, Beratungsstellen, Jugend- bzw. Erziehungshilfeeinrichtungen arbeiten oder sich in der beruflichen Aus- und Weiterbildung und an Hochschulen und Universitäten mit der Thematik befassen.

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März 04, 2025
566
Mathilda Rieck
Oldenburg 
Wissenschaftliche Mitarbeiterin
März 04, 2025
565
Anonym
Freiburg 
Sozialarbeiterin in der Beratung
März 04, 2025
564
Kathrin Reinhardt
Reutlingen 
Schulbegleitung
März 04, 2025
563
Anonym
bremen 
ambulante Kinder- und Jugendhilfe
Feb. 28, 2025
562
Nina Funke
 
Erziehungswissenschaftlerin
Feb. 28, 2025
561
Karin Bartholdt
Hamburg 
Rentnerin
Feb. 28, 2025
560
Michael Sauer
Sankt Agustin 
Professor für Sozialpolitik
Feb. 27, 2025
559
Martina Kerkhoff
Oldenburg 
Sozialarbeiterin
Feb. 26, 2025
558
Anonym
Freiburg 
Referentin
Feb. 26, 2025
557
Wanja van Suntum
Duisburg 
Feb. 26, 2025
556
Eda Polat
Hannover 
Feb. 26, 2025
555
Anonym
Hannover 
Feb. 26, 2025
554
Simone Zachmann
Karlsruhe 
Feb. 25, 2025
553
Hannah Gäckler
Karlsruhe 
Lehrerin
Feb. 25, 2025
552
Lea Bruns
Karlsruhe 
Lehrerin
Feb. 25, 2025
551
Anonym
Dresden 
Physiotherapeutin
Feb. 25, 2025
550
Tamara Kneißl
Regensburg 
Sozialpädagogin im Jugendmigrationsdienst
Feb. 24, 2025
549
Konstanze Rau
Bayreuth 
Respekt Coachin, SozPäd
Feb. 24, 2025
548
Anonym
Freiburg 
Sozialarbeiterin
Feb. 24, 2025
547
Katrin Schmitz
 
Jugendbildungsreferentin
Feb. 24, 2025
546
Johanna Fuchs
Berlin 
Pädagogin und Journalistin
Feb. 23, 2025
545
Anonym
Freiburg im Breisgau 
Lehrperson
Feb. 22, 2025
544
Anonym
Tübingen 
Yogalehrerin
Feb. 22, 2025
543
ANGELIKA Ertl
Ober-Ramstadt 
Fortbildung frühe Bildung
Feb. 22, 2025
542
Margit Gies-Gross
Saarbrücken 
HP f. Psychotherapie
Feb. 22, 2025
541
Maite Gabriel
Berlin 
Sozialarbeiterin
Feb. 21, 2025
540
Anonym
Mainz 
Studentin
Feb. 21, 2025
539
Andreas Blume-Strotzer
Sondershausen 
WiMi
Feb. 21, 2025
538
Prof. Dr. Tamás Fütty
Berin 
Professor
Feb. 20, 2025
537
Heinrich Löcklin
Freiburg 
Sozialdienst für Geflüchtete
Feb. 20, 2025
536
Juliane Westphal
Berlin 
Feb. 20, 2025
535
Kirstin Schwarz-Klatt
Hamburg 
Traumafachberaterin, Sozialberaterin
Feb. 20, 2025
534
Maria Reicher-Marek
Aachen 
Universitätsprofessorin für Philosophie und Bloggerin für ein freies Palästina
Feb. 20, 2025
533
Klaus Pistorius
Baden-Baden 
Flüchtlingshilfe
Feb. 20, 2025
532
Anonym
Berlin 
Sozialarbeiterin
Feb. 20, 2025
531
Leonie Schmid
Stadtallendorf 
Migrationsberatung
Feb. 20, 2025
530
Anonym
Mainz 
Feb. 20, 2025
529
Johanna Olberding
Hamburg 
Sozialarbeiterin
Feb. 20, 2025
528
Hannah Goede
Wiesbaden 
Hochschule RheinMain
Feb. 20, 2025
527
Anonym
Halle (Saale) 
Studentin
Feb. 20, 2025
526
Anonym
Berlin 
Ruhestand
Feb. 19, 2025
525
Tini Stiefelmayer
Tübingen 
Lehrerin an einer Gemeinschaftsschule
Feb. 19, 2025
524
Jonas Schweiger
Hamburg 
Programmmitarbeiter "Integration durch Sport" Hamburg (Bildung & Qualifizierung)
Feb. 19, 2025
523
Yrgalem Abreha
Freiburg 
Laborantin / Forschung
Feb. 19, 2025
522
Solveig Hussain
Hamburg 
Sozialarbeiterin
Feb. 19, 2025
521
Silke Marzluff
Freiburg 
Trainerin, Prozessbegleiterin, Projektleiterin
Feb. 19, 2025
520
Dr. Süleyman Kanat
 
CMC/Universität Oldenburg
Feb. 19, 2025
519
Bernard Rasch
Rostock 
Wissenschaftlicher Mitarbeitender
Feb. 19, 2025
518
Anonym
Berlin 
Migrationsberatung
Feb. 19, 2025
517
Anonym
Mannheim 
Sozialpädagoge im Übergang Schule-Beruf
Feb. 19, 2025
516
Anonym
München 
Lehrer
Feb. 19, 2025
515
Žaklina Mamutovič
Berlin 
Referentin diskiminierungskritische pol. Bildung
Feb. 19, 2025
514
Gabriele Boos-Niazy
Wesseling 
Vorstandsvorsitzende Aktionsbündnis muslimischer Frauen e.V.
Feb. 19, 2025
513
Anonym
Mannheim 
Sozialarbeiterin/ Antirassismustrainerin
Feb. 19, 2025
512
Julia García del Cid
Tübingen 
Diplom Pädagogin
Feb. 19, 2025
511
Anonym
Hamburg 
Jugendstraßensozialarbeit
Feb. 19, 2025
510
Anonym
Berlin 
Wissenschaftliche Mitarbeiterin & Sozialarbeiterin
Feb. 19, 2025
509
Ralf Mahlich
Berlin 
Promovierender in der Soziale Arbeit
Feb. 19, 2025
508
Thomas Geiger
Hamburg 
Dipl.-Sozialpädagoge
Feb. 19, 2025
507
Ramses Michael Oueslati
Hamburg 
Lehrerfortbildung
Feb. 19, 2025
506
Askan Ghobeyshi
33613 
Pädagogische Fachkraft
Feb. 19, 2025
505
Giorgia Viviana Pfeiffer
Köln 
Wissenschaftliche Mitarbeiterin (Kindheitspädagogik)
Feb. 19, 2025
504
Barbara Feige
Hamburg 
Projektverantwortliche
Feb. 19, 2025
503
Cynthia Kohring
Dortmund 
wiss. Mitarbeiterin
Feb. 19, 2025
502
Charlotte Müller
München 
Theaterpädagogin
Feb. 19, 2025
501
Anonym
Hamburg 
Soziale Wohnungsvermittlung
Feb. 19, 2025
500
Elija Horn
Berlin 
Erziehungswissenschaftler
Feb. 19, 2025
499
Anonym
Ulm 
Forschungsprojektmanagerin
Feb. 19, 2025
498
Barbara Platzer
Bonn 
Erziehungswissenschaftlerin
Feb. 19, 2025
497
Eugènie Cissè
Bielefeld 
Studentin
Feb. 19, 2025
496
Anja Nold
Tübingen 
Feb. 19, 2025
495
Emma Baumgart
Tübingen 
Sozialpädagogin
Feb. 18, 2025
494
Sabine Engel
Fulda 
Supervisorin, Beraterin
Feb. 18, 2025
493
Bianca Baßler
Freiburg 
Wissenschaftliche Mitarbeiterin
Feb. 18, 2025
492
Alena Beck
Braunschweig 
Feb. 18, 2025
491
Antje Voss
Köln 
Konrektorin Grundschule
Feb. 18, 2025
490
Karoline Hoffmann
Berlin 
Pädagogin
Feb. 18, 2025
489
Catherina Maisel
München 
Migrationsberaterung
Feb. 18, 2025
488
Anja Hackbarth
Bielefeld 
Professorin für Erziehungswissenschaft
Feb. 18, 2025
487
Anonym
Ludwigsburg 
Sozialarbeiterin
Feb. 18, 2025
486
Andrea Dey
München 
Migrationsberatung für Erwachsene
Feb. 18, 2025
485
Claudia Scharf
Köln 
Wissenschaftliche Mitarbeiterin
Feb. 18, 2025
484
Rebekka Hagemann
Stuttgart 
Referentin für Jugendmigrationsarbeit
Feb. 18, 2025
483
Kerstin Grimm
Hamburg 
Pädagogin
Feb. 18, 2025
482
Prof. Dr. Arzu Çiçek
Wiesbaden 
Professorin
Feb. 18, 2025